Kulturraum Stadt: dezentrale Kulturangebote
21.03.2023, 10:00–13:00 Uhr, digital
Kultur findet nicht nur in den großen Kultureinrichtungen in der Innenstadt statt, sondern ebenso an vielen weiteren, größeren und kleineren Orten überall in Stadt. Dieses gewaltige und weitverzweigte Netz der dezentralen Kulturangebote leistet eine Vielzahl wichtiger Aufgaben an der Schnittstelle von kultureller Nahversorgung, pädagogischer Kulturarbeit und Soziokultur und bietet kulturelle Angebote für verschiedenste Zielgruppen – etwa für Kinder und Familien, für Jugendliche, für Senior:innen oder Menschen mit Fluchterfahrung. In unserem dritten Workshop fragen wir, wie wir die Sichtbarkeit der verschiedenen Angebote verbessern und die Vernetzung der einzelnen Träger steigern können. Ebenso beschäftigen wir uns damit, welche Formate der aufsuchenden Kulturarbeit mit Jugendlichen besonders zeitgemäß sind und wie die soziokulturellen Zentren in ihrer Rolle als Stadtteil-Treffpunkte gestärkt werden können.
Fragestellungen:
1. Wie könnte die Sichtbarkeit der dezentralen Kulturangebote sowohl digital als auch vor Ort in den Stadtteilen gestärkt werden?
2. Wie kann die Vernetzung der unterschiedlichen Akteur:innen im Bereich der dezentralen Kulturangebote (Kultureinrichtungen, Bildungseinrichtungen, Jugend- und Sozialeinrichtungen, Stadtteilzentren etc.) befördert werden? Welches Potential sehen Sie in einer solchen Vernetzung?
3. Welche programmatischen Ansätze der aufsuchenden Kulturarbeit in den Stadtteilen sind aus Ihrer Sicht geeignet, um die Kulturelle Teilhabe von Jugendlichen zu stärken? Welche Formate sind hierbei sinnvoll, mit welchen Kultureinrichtungen könnte hierbei ggf. kooperiert werden?
4. Welche Aspekte sollten bei der Weiterentwicklung der soziokulturellen Zentren wie etwa der Milchsackfabrik, dem Offenen Haus der Kulturen oder dem Netzwerk Seilerei berücksichtigt werden, um Ihre Rolle als Treffpunkte in den Stadtteilen zu stärken?
